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Auftakt GT World Challenge Europe in Le Castellet mit 54 GT3 Boliden

08.04.2024

Neun Marken – Porsche, BMW, Audi; Ferrari, Lamborghini, Aston Martin, Mc Laren, Ford und Mercedes AMG – mit 54 internationalen GT3 Boliden kamen zum Saisonauftakt der GT World Challenge Europe nach Südfrankreich, um auf dem Circuit Paul Ricard am Sonntag, den 7. April ihren ersten Endurancelauf über drei Stunden auszufahren. Am selben Wochenende auf dem Nürburgring und der Nordschleife der NLS-Auftakt, dabei am Samstag (NLS 1) lediglich 13 GT3’s in der SP9 und am Sonntag (NLS 2) sogar nur 11 – eine gute Terminplanung sieht anders aus!

Auf dem 5771 Meter-Kurs in Südfrankreich vor allem in der Anfangsphase ein heftiger Schlagabtausch mit Berührungen, leichten Kollisionen und Ausritten neben die Piste die in immens viele Gelbphasen mündeten. In den vier Kategorien Profis, Goldcup, Silvercup und Broncecup über die gesamt gefahrenen 85 Runden viele Positionswechsel. Nach der Drei-Stunden-Hatz sahen 49 Fahrzeuge die Zielflagge, die ersten 25 befanden sich alle in einer Runde, was für ein sehr ausgewogenes Teilnehmerfeld spricht.

     Ezequiel Companc und Patrick Assenheimer (v.l.)   Foto: AMG-Customer-Racing 

Zusammen mit dem Argentinier Ezequiel Companc bestritt Patrick Assenheimer das Endurancerennen auf einem Mercedes AMG GT3 EVO, der vom Team Madpanda Motorsport eingesetzt wurde. Im Qualifying gelang dem Duo die Klassenpole, die Startfahrer Companc allerdings nicht halten konnte. Mit dem dritten Rang gelang dem Duo nach hartem Kampf zum Auftakt ein Podestplatz, knapp davor die beiden Mercedes AMG GT3 EVO’s von Boutsen VDS (zweiter) und Winward Racing (Sieger). Die Differenz zwischen Platz zwei und drei betrug gerade mal den Wimpernschlag von fünf Zehntelsekunden! Gesamtrang 22 für den Madpanda-AMG wurde zum Saisonauftakt ebenfalls notiert.

Den Gesamtsieg sicherte sich der ROWE Racing BMW M4 GT3 mit dem Fahrertrio Augusto Farfus, Daniel Harper und Max Hesse. „Es fühlt sich immer gut an, mit einem Podium in die Saison zu starten, die Zielzeitendifferenzen sind extrem klein, die GT World Challenge Europe-Saison wird spannend“, so das Resümee von Patrick Assenheimer.

Wilfried Ruoff